Folge 06 – Die Corona Pandemie und ihre Abgründe

Die Corona Krise wirft wesentliche Fragen in Politik und Gesellschaft auf, weit über direkten Gesundheitsfolgen für die Bevölkerung hinaus.

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7 comments on “Folge 06 – Die Corona Pandemie und ihre Abgründe

  1. Frank_K_aus_E sagt:

    Wie immer ein super Podcast von dir. Das ist in meinen Augen (bis jetzt) dein Meisterstück

  2. Michael Reinelt sagt:

    Sehr guter Bericht, sehr gute Darstellung, allerdings glaube ich nicht daran das irgend jemand irgend etwas lernen wird oder gelernt hat.
    Diese schlimme Krise wird vorbei gehen und sie werden sich auf die Schulter klopfen und da weiter machen wo sie aufgehört haben!

  3. Manuel sagt:

    Unheimlich gut ausgearbeitet und strukturiert, sachlich und vor allem Ruhig. Mir wäre das inzwischen nicht mehr möglich, ich erlebe jeden Tag Situationen die es mir schwer machen nicht handgreiflich zu werden…
    Was mich aber wirklich irritiert und was mir nicht in den Kopf geht: Im Jahr 2013 wurde in der Bundesdrucksache 17/12051 ein “fiktives” Szenario durchgespielt das erschreckend nah an die jetzige Situation kommt. Wenn die zu erwartenden Folgen bekannt sind warum gibt es dann immer noch einen Flickenteppich der seines Gleichen sucht. Hier wird ein bisschen reguliert und hier ein bisschen…. Ich stehe definitiv nicht unter Verdacht ein übler Demagoge zu sein, aber wenn ich mir ansehe was da in Kapitel 2.4 beschrieben wird stehen wir kurz vor dem Supergau….. und meiner Meinung nach sollte man auch endlich anfangen dementsprechend zu handeln.

  4. Peter Low sagt:

    wide wide witt… wie sie mir gefällt

    Du weißt doch ganz genau dass es sich bei den 954 von RKI angegeben Toten in Deutschland nur um die laborbestätigten Meldungen von ca. 1% aller Ärzte handelt und dass die realen Zahlen ganz anders aussehen.
    Zum Beispiel für die Saison 2016/17 bei 722 laborbestätigten Fällen waren es nach international anerkannter konservativer Schätzung laut RKI 22900 Tote in Deutschland, in 2017/18 sogar 25100 Tote.
    Einfach mal über 20000 Tote weglassen und damit Stimmung machen und dies nicht aus Versehen.
    Wo waren eigentlich die Leichenberge in Italien die letzten Jahre bei mehr als 13000 Grippe Toten pro Jahr.
    Leider diskreditieren solche Manipulationen deine, in anderen Bereichen, durchaus gute Arbeit.

    1. vorletzteworte sagt:

      Kein Problem, ich erkläre dir da gerne deinen Irrtum, dem im Moment leider sehr viele aktuell erliegen. Die 20 oder 25 tausend Toten die pro Jahr als Grippetote ausgeweisen werden sind tatsächlich reine Schätzwerte. Man nimmt dazu die Gesamtsterblichkeit außerhalb der Grippesaison und gleicht sie mit der Gesamtsterblichkeit innerhalb der Grippesaison ab. Weil aus verschiedenen Gründen (u.a. Grippe) in der Saison mehr Leute sterben ergibt sich eine Differenz. DIESE Zahl kann man aktuell nicht heranziehen, weil wir den Wert der aktuellen Erfassung noch gar nicht ausrechnen können (die geht von der 40. bis zur 20. kw). Entsprechend kann niemand sagen wie die Zahl sich genau entwickelt hat.

      Das einzige, was tatsächlich vergleichbar ist sind die bestätigten Todesfälle mit bestätigtem Lungeninfekt, in einem Fall Influenca (2018/2019 954 Fälle) und im Vergleich dazu die Fallzahlen z.B. in Italien jetzt (mehrere hundert TÄGLICH).
      Ich habe entsprechend überhaupt nichts weggelassen sondern einfach nicht Äpfel mit Birnen verglichen. Ich vergleiche Messwerte mit Messwerten einfach um die Dimensionen mal in ein sauberes Bild zu rücken.

      Unbenommen davon stehen wir erst am Anfang der Wachsumtskurve, weswegen die IST-Zahlen in Deutschland im Moment tagesaktuell noch nicht so bedrohlich aussehen, das kann sich bei fortgesetztem exponentiellem Wachstum aber quasi über Nacht ändern. Ich weiß, nicht jeder hats so mit Zahlen, schau dir einfach mal die Verlaufsdiagramme der Infektionen an (auch hierzulande) und dann frag dich einfach mal selbst in welche Richtung der Verlauf zeigt. Wenn wir erst reagieren wenn es schon zu spät ist dann haben wir hier von einem Tag auf den anderen (nicht sprichwörtlich sondern tatsächlich) quasi über Nacht Zustände wie in Italien. Deswegen der Vergleich mit den italienischen Zahlen, da geht die Reise hin wenn wir nicht nachdrücklich reagieren.
      Stand jetzt (23.03./22:45) haben wir etwa 29.000 Infizierte in Deutschland bei einer Verdopplungsrate von 4,5 Tagen. Das heißt Am Samstag (insofern die aktuellen Maßnahmen nicht greifen) haben wir 58.000 Infizierte und Mitte nächster Woche 116.000 und Ende der Woche 232.000. Von da an muss man dann nicht mehr Tage sondern nur noch die Stunden zählen, bis die Krankenhäuser unter der Last zusammenbrechen. Das ist halt das Problem bei exponentiellem Wachstum, das macht irgendwann einen riesigen Satz.

      RKI Bericht 2018/2019
      https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2018.pdf

      Grafische Darstellung der Infektionszahlen
      https://kachelmannwetter.com/de/corona-virus/deutschland/covid19-faelle/20200323-2000z.html#obs-detail-Germany

  5. Roland sagt:

    Wow, ein toller Blogbeitrag. Wenn an bedenkt das war zur ersten Welle. Dann kann man sehen wie sich das alles entwickelt hat

    1. vorletzteworte sagt:

      Ich finde auch, der ist gut gealtert.

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